Branchen-News
Aktuelle Themen, die die Branche bewegen

Biomilchpreis: Soviel zahlten diese Bundesländer
In Deutschland sind die Bio-Milchpreise im November auf 48,3 Cent gestiegen. Am höchsten waren die Auszahlungspreise in Baden-Württemberg und in Schleswig-Holstein.

Trump verärgert US-Landwirte
Der größte US-Bauernverband zeigt sich verärgert über die Aufkündigung des TPP-Abkommens durch Präsident Trump. Für die Landwirtschaft wäre das Abkommen sehr wichtig gewesen.

Produktionskosten: Deutsche Milchbauern im internationalen Vergleich
Deutsche Milchviehbetriebe können international durchaus mithalten. So mussten auch neuseeländische Bauern mit Kostensteigerungen fertig werden. Allerdings haben Milchbauern weltweit mit der Milchkrise zu kämpfen.

Der Milch-Gipfel
Von Biomilch bis Zusammenarbeit: Der Milchsektor war Thema eines Treffens von Landesrat Arnold Schuler mit den Obmännern der Milchhöfe Südtirols.
Schwerpunktthemen der Aussprache waren Produktion und Zusammenarbeit: „Nur durch ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen“, wandte sich Landesrat Arnold Schuler an die Vertreter der Milchhöfe, „kann es gelingen, den im europäischen Vergleich guten Milchpreis zu halten und zukunftsfähige innovative Konzepte zu entwickeln.“

Österreich: 7 Cent Zuschlag für Heumilch
Etwa 8.000 österreichische Milchbauern erzeugen unter dem Dach der ARGE Heumilch jährlich rund 480 Mio. kg Heumilch. 60 Betriebe verarbeiten die Heumilch hauptsächlich zu Käse (80%) sowie zu Trinkmilch und Joghurt (15%). Diese Nischenprodukte sind im heimischen Lebensmittelhandel im Premiumsegment gelistet.

Erfolgsgeschichte: Der erste Biobauer Bayerns
Martin Albrecht war einer der ersten Biobauern Bayerns und stellte 1980 auf Ökolandbau um. Aus der Not heraus gründete er schließlich die Andechser Biomolkerei.

Wo die Kühe noch Hörner und jede Menge Auslauf haben
Heumilch klingt gut. Ursprünglich, frisch, sauber. Ein Produkt, das im Trend liegt. Gleichwohl ist die Produktion mit hohem Aufwand verbunden.
Wer in Hohenlohe den Begriff Heumilch hört, denkt an die Dorfkäserei. Das ist richtig und falsch zugleich. Denn die Bio-Vollmilch mit dem grün-gelben Etikett und dem Demeterlogo, die als Heumilch angeboten wird, stammt nicht aus Geifertshofen. Kann auch nicht, denn es gibt gar keine Abfüllanlage dort. Über dem QR-Code steht auf der braunen Flasche in einem blau-weißen Feld: Regional / Milch aus Baden-Württemberg / abgefüllt in 74575 Schrozberg.
Quelle: swp.de

Ergebnisse um 8 Prozent gesunken
Die Unternehmensergebnisse der deutschen Haupterwerbsbetriebe fielen im Wirtschaftsjahr 2015/2016 laut DBV Situationsbericht im Durchschnitt um 8 Prozent auf 39.700 Euro gegenüber dem Vorjahr mit 43.300 Euro. Fast alle Betriebsformen und Regionen sind von dieser Abwärtsentwicklung betroffen.
Quelle: www.agrarheute.com

Milchkosten weltweit: Deutsche Milchbauern liegen im Durchschnitt
Deutsche Milchbauern produzieren Milch in etwa auf gleichem Kostenniveau wie die USA. Während deutsche Bauern in den vergangenen Jahren ihre Kosten senken konnten, sind diese jedoch in den USA leicht gestiegen. Der Trend wurde durch die Abwertung des Euro noch verstärkt. 2015 hatten die Milchviehbetriebe in den USA und Deutschland in etwa die gleichen Kosten, wie die aktuelle Jahresauswertung der IFCN, des internationalen Milch-Forschungsnetzwerks zeigt. Und für 2016 zeichnet sich dies ebenfalls ab, allerdings auf einem niedrigeren Niveau.
Quelle: agrarheute.com

EU-Milchprogramm - Ab 2. Januar Zahlungsanträge stellen
München - Milchbauern, die an der ersten Antragsrunde des EU-Programms zur Verringerung der Milchmenge teilgenommen haben, können ab Montag (2. Januar) ihre Zahlungsanträge stellen.
Quelle: agrarheute.com

Milcherzeuger vorsichtig optimistisch
Das zu Ende gehende Jahr 2016 war gerade für die Grünland- und Milchbauern ein schwieriges. Nun gibt es aber einen Silberstreif am Horizont, der eine nachhaltige Verbesserung der Preissituation für die Bauern ankündigen könnte. Dennoch zeigt der aktuelle AMA-Marktbericht noch immer deutliche Unterschreitungen der Erzeugerpreise aus 2014 und 2015. Für Oktober führt die AMA z. B. einen durchschnittlichen Abnahmepreis von 31,02 Cent pro Kilo Milch an, für November 33 Cent pro Kilo. Im Oktober 2014 erhielten Österreichs Bauer aber mehr als 37 Cent und im Oktober 2015 knapp unter 34 Cent.
Quelle: Neues Volksblatt

Milchmarkt 2016: Vom Überschuss in die Knappheit
Am Milchmarkt war der Verlauf 2016 zweigeteilt. Zunächst bestimmte weiterhin eine Überangebotssituation das Bild. Dies hatte im ersten Jahresdrittel weitere Preisrückgänge an den Rohstoff- und Produktmärkten und sehr niedrige Erzeugerpreise zur Folge. Mit der Milchspitze im Mai kam jedoch die Wende und Wege aus der Milchkrise wurden diskutiert. In Deutschland und weiten Teilen der EU war der Rückgang der Milchmenge ab dem Saisonhoch stärker ausgeprägt als üblich. Dadurch stand deutlich weniger Milch zur Verfügung als ursprünglich erwartet. Stark anziehende Rohstoffpreise waren die Folge.
Quelle: agrarheute.com