Branchen-News
Aktuelle Themen, die die Branche bewegen

Bioland, Demeter und Naturland fordern Umschichtung der EU-Agrargelder
Bioland, Demeter und Naturland fordern die Bundesregierung dazu auf, 15 Prozent der Agrar-Direktzahlungen auf den Umwelt-, Tier- und Klimaschutz umzuschichten. In Deutschland wurden bisher nur 4,5 Prozent der Gelder umgewidmet, wodurch die Regierung bislang die Chance verpasste, wichtige Ziele ihrer Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen. „Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Ziele im Umweltschutz und zur Ausdehnung des Ökolandbaus auf 20 Prozent der Agrarfläche erreichen will, muss sie die EU-Agrargelder entsprechend umwidmen“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland.
Quelle: biohandel-online.de

Brandenburg: Ackerbauern erlösen 111 Mio. Euro weniger als 2015
Die Getreideernte in Brandenburg geht auf die Zielgerade. Die Erträge sind - bis auf den Raps - knapp unter dem Vorjahr. Durch die niedrigen Erzeugerpreise gibt es aber wohl 111 Mio. Euro weniger als 2015. Zwar liegen Ertrag und geerntete Mengen beim Getreide in Brandenburg nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Doch ein deutlicher Einbruch beim Raps und vor allem die nochmals gesunkenen Erzeugerpreise führen zu einer insgesamt negativen Bilanz. Betrachte man nur die vier anbaustärksten Druschkulturen, haben Brandenburgs Bauern nach Angaben des Landesbauernverbandes insgesamt 111 Millionen Euro weniger einnehmen können als 2015. Im Vorjahr lagen die Erzeugerpreise noch um 10 bis 15 Prozent höher.
Quelle: Agrar Heute

Regional verwurzelt
Kempten – Zur Wiedereinführung der Regionalmarke Allgäuland präsentierten sich die Mitglieder der Allgäuer Bergbauern-Milch eG mit einem nagelneuen Verkaufsstand auf der diesjährigen Allgäuer Festwoche. Mit großem Engagement und viel Eigeninitiative stellten sie dort das Allgäuland Produktsortiment vor. Die Allgäuer Bergbauern sind stolz darauf, dass die aus ihrer Milch erzeugten Produkte wieder unter einer eigenen Regionalmarke angeboten werden. Während der Allgäuer Festwoche nutzten die Landwirte den direkten Kontakt zu den Verbrauchern, um über die Besonderheiten aufzuklären, die mit dem Qualitätsversprechen der Bergbauern-Milch verbunden sind.
Quelle: kreiboste.de

Heupreise: Soviel kostet die Tonne Heu
Die aktuellen Heupreise sind da. Wie hoch die Heupreise je Tonne in ihrem Bundesgebiet sind, lesen Sie hier. Wer sich einen Überblick über die aktuellen Heupreise verschaffen möchte, für den haben wir unten stehende Liste zusammengetragen. Für das gesamte Bundesgebiet errechnet die AMI aktuell einen Preis von 105,87 EUR/t (Minus 9,96 Euro je Tonne im Vergleich zum Vormonat).
Quelle: Agrar Heute

Naturschutzfachliche Begleitung biodiversitätsbezogener Agrarumweltmaßnahmen des EPLR - repräsentative Grünlanduntersuchungen 2016/ 17.
Bekanntmachung vergebener Aufträge , Dienstleistungen, Richtlinie 2004/18/EG, Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber, I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n), Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Pillnitzer Platz 3, Zu Händen von: Uta Neumann, 01326 Dresden, Deutschland, E-Mail: uta.neumann@smul.sachsen.de
Quelle: ausschreibungen-deutschland.de

Feierliche Abschlussveranstaltung des Allgäuer Streueprojekts auf der Allgäuer Festwoche
Auf der Allgäuer Festwoche 2016 in Kempten wurde der Abschluss des Allgäuer Streueprojekts gefeiert. Neben einer Rede des Oberallgäuer Landrates und 2. Vorsitzenden des Zweckverbands Allgäuer Moorallianz, Anton Klotz, wurden bei einem Podiumsgespräch die Notwendigkeiten, Erfolge und die Zukunft des Streueprojekts aufgezeigt. In diesem Rahmen wurde der Streue-Koordinator Uwe Kießling feierlich verabschiedet.
Quelle: oberallgäu.org

Ernte 2016: So sieht es auf den Feldern in Deutschland aus
Die Mähdrescher sind wieder unterwegs. Damit Sie den Überblick behalten, melden wir hier regelmäßig den aktuellen Stand der Ernte in Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Anfang August waren bereits 95 Prozent des Rapses im Rheinland geerntet. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, dürfte der Rapsertrag in diesem Jahr rund 20 % geringer ausfallen. Ursache sind die immer wiederkehrenden und starken Regenfälle. Beim Winterweizen konnten Anfang August erst 20 % der rheinischen Äcker geerntet werden, normal sind in weiten Teilen des Rheinlands sonst 50 Prozent vom Acker. Der RLV rechnet damit, dass die Erträge beim Weizen in diesem Jahr 25 bis 30 % unter denen des Vorjahres liegen. Auch die Hektolitergewichte liegen in einer Bandbreite von 68 bis 80 kg/hl deutlich niedriger als in der Region üblich.
Quelle: agrarheute.com

Milchmarkt global: So ist die Lage in den wichtigsten Erzeugerregionen
Für das aktuelle Jahr prognostiziert das US-Agrarministerium eine global erzeugte Milchmenge von knapp 500 Mio. t. So sehen die Experten die Lage in den wichtigsten Erzeugerregionen. Angesichts der jüngsten Erholung der Weltmarktpreise für Milchpulver gibt sich das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) optimistisch, dass der immer noch reichliche Produktionsüberschuss am globalen Milchmarkt im Zuge einer „Neuausrichtung“ langsam abgebaut werden könnte. Die Washingtoner Experten rechnen in ihrem aktuellen Bericht für dieses Jahr zwar mit einem Anstieg der globalen Milcherzeugung, die im Vergleich zu 2015 um 6,12 Millionen (Mio.) t oder 1,2 Prozent (%) auf 499,81 Mio. t höher ausfallen soll.
Quelle: agrarheute.com

Strohmanagement: bergen oder vergraben?
Stroh ist vielfältig verwertbar: als Einstreu, Faserrohstoff oder auch Heizmaterial. Aber auch auf dem Feld ist es unter Umständen gut aufgehoben. Hier in Deutschland sind die Getreideerträge relativ stabil bei rund 6 bis 8 t/ha. Und je nach Sorte kann man mehr oder weniger mit der Hälfte bis zur gleichen Menge an Strohertrag rechnen, so die Pflanzenbauexperten. Doch schon beim Dreschen sollte man sich entscheiden und ein Strohmanagement entwickeln: Will man das Stroh ernten und entsprechend weiter verwerten oder für den Boden auf dem Feld lassen? Bleibt es auf dem Acker, müssen die Voraussetzungen für eine optimale Strohrotte geschaffen werden. Die wachsenden Schneidwerksbreiten moderner Hochleistungsmähdrescher stellten dabei eine besondere Herausforderung für eine gleichmäßige Strohverteilung über die gesamte Arbeitsbreite dar.
Quelle: agrarheute.com

Forum bringt Landwirte und Naturschützer an einen Tisch
Die erste Fachexkursion des „Dialogforum Landwirtschaft und Naturschutz“ ist in dieser Woche in Karsee über die Bühne gegangen. Sie bildet den Auftakt für eine landesweite Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Gemeinsam biologische Vielfalt erhalten“, teilt der Naturschutzbund (Nabu) Baden-Württemberg mit. „Das Dialogforum bringt Landwirtschaft und Naturschutz an einen Tisch. Es entspricht genau diesem Ziel, dass wir bei einem konventionellen landwirtschaftlichen Betrieb starten, der erfolgreich wirtschaftet und dabei immer wieder neue Wege entdeckt, etwas für den Naturschutz zu tun“, sagte Nabu-Projektleiter Jochen Goedecke. Gastgeber war Landwirt Johannes Blattner. Die Frage, wie das Zusammenspiel von Landwirtschaft und Naturschutz gelingen kann, bewegt laut Nabu viele Menschen. Das habe auch die hohe Teilnehmerzahl gezeigt: Insgesamt 50 Landwirte, Vertreter der Verwaltung, aus Landschaftserhaltungs- und Naturschutzverbänden oder vom Katholischen Landvolk waren der Einladung gefolgt.
Quelle: schwäbische.de

Russlands Weizenernte bricht alle Rekorde
Die Prognosen für die Weizenernte 2016 in Russland wird nochmals nach oben korrigiert. Damit könnte Russland der weltweit größte Weizenexporteur werden. Schon länger wird in Russland eine Rekord-Getreideernte erwartet. Jetzt werden die Schätzungen noch einmal nach oben korrigiert. Im Moment erwarten: das russische Landwirtschaftsministerium 110 Mio. t Getreide, davon 68,9 Mio. t Weizen, Moskauer Instituts für Agrarmarktkonjunktur (IKAR) 114 Mio. t Getreide, davon 69 Mio. t Weizen (bis zu 29 Mio. t für den Export), Rusagrotrans AG (eines der größten Bahntransportunternehmen für Agrarprodukte in Russland) 115,8 Mio t Getreide, davon bis zu 71 Mio. t Weizen. Auch USDA hat seine Weizen-Ernteprognose im August noch einmal überaus kräftig auf 72,0 Mio. t nach oben gesetzt. Die Folge: ein neuer Rekord bei den russischen Weizenexporten. Russland wäre damit im neuen Wirtschaftsjahr der größte globale Weizenexporteur vor der Europäischen Union und den USA, wie der agrarmanager analysiert.
Quelle: agrarheute.com

Rupprechter legte Bekenntnis pro Berglandwirtschaft ab
Pfunds, Greit – Nach einer größeren Zusperrwelle in den Jahren 2013 und 2014 hat sich die Zahl der bäuerlichen Betriebe zuletzt wieder stabilisiert. „Wir haben 1450 aktive Betriebe im Bezirk. Fünf haben voriges Jahr zugesperrt.“ Das konnte Landecks Bezirksbauernobmann Elmar Monz am Dienstag gegenüber Lebensminister Andrä Rupprechter und dem für Landwirtschaft zuständigen Regierungsmitglied LHStv. Josef Geisler berichten. Thema des Treffens mit bäuerlichen Funktionären im Weiler Greit, fünf Kilometer oberhalb von Pfunds, war die Zukunft der Berglandwirtschaft.
Quelle: Tiroler Tageszeitung Online